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von Lukas Racke

Dachsanierung

Das Dach bildet den obersten Abschluss der thermischen Hülle eines Gebäudes und übernimmt damit eine zentrale Funktion im Wärme-, Feuchte- und Witterungsschutz. Es trennt den beheizten Innenraum von der Außenumgebung und ist maßgeblich an der Energieeffizienz eines Gebäudes beteiligt. Ein schlecht gedämmtes Dach lässt sich an verschiedenen typischen Anzeichen erkennen, die sowohl im Alltag spürbar sind als auch durch technische Messungen bestätigt werden können. Hierzu zählen beispielsweise hohe Heizkosten, ein ungleichmäßiges Raumklima oder die Bildung von Kondenswasser im Dachbereich. Auch das Baujahr des Hauses liefert Hinweise: Gebäude, die vor 1984 errichtet wurden, verfügen häufig über keine oder nur sehr geringe Dämmschichten im Dach. Wenn in den Folgejahren keine energetische Sanierung durchgeführt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Dämmung heutigen Anforderungen nicht entspricht. Ein Blick in den Dachraum kann zeigen, ob überhaupt Dämmmaterial vorhanden ist und in welchem Zustand es sich befindet.

In der Regel sollte ein Dach nach etwa 50 bis 60 Jahren erneuert werden. In manchen Fällen sogar früher, abhängig von der Lage des Gebäudes. Wenn das Dach beispielsweise dauerhaft im Schatten liegt und die Sonne die feuchten Ziegel nicht ausreichend trocknen kann, führt dies häufig zu stärkerer Durchfeuchtung und/oder Moosbewuchs. Dann kann eine Sanierung auch bereits nach rund 40 Jahren notwendig werden. Auch bei einem geplanten Ausbau oder Umbau des Dachgeschosses ist es ratsam, den Zustand des Dachs genau zu überprüfen, um später möglicherweise entstehende Schäden und Kosten zu vermeiden.

Weitere Informationen können Sie zeitnah in unserer Fachinformation zum Thema „Dachsanierung“ der Landeskampagne "Energieberatung Saar" nachlesen.


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