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von Pfeif

Erneuerbare Energien

Die Energiewende ist eine politische und gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die von allen gemeinsam getragen werden muss. Immer wieder wird hierbei betont, dass die Energiewende ohne Erneuerbare Energien nicht umsetzbar ist.

Aber was sind Erneuerbare Energien? Und welche Bedeutung spielen sie für die Energieversorgung in Deutschland?

Eines steht in jedem Fall fest: Erneuerbare Energien bilden die Grundpfeiler einer klimaneutralen Energieversorgung und gehören daher zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland. Gleichzeitig sind sie für eine steigende Unabhängigkeit von Importen fossiler Brenn-, Kraft- und Heizstoffe ausschlaggebend. Doch was macht eine Erneuerbare Energie aus?

Doch was macht eine Erneuerbare Energie aus?

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bietet auf ihrer Website ein umfassendes Nachschlagewerk zu energiewirtschaftlichen Begrifflichkeiten und definiert das wesentliche Merkmal der Erneuerbarkeit⁠ als, dass „(…) sie aus Quellen gewonnen werden, die sich kurzfristig von selbst erneuern oder deren Nutzung nicht zur Erschöpfung der Quelle beiträgt.“[1]

Ein weiteres wichtiges Kriterium von Erneuerbaren Energien ist, dass deren Nutzung die Treibhausgasmenge in der Atmosphäre nicht erhöhen. Dies begründet auch, warum die Erneuerbaren Energien zum wesentlichen Instrument des Klimaschutzes zählen.

Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit sind daher immer untrennbar miteinander verbunden. So gehören zu den nachhaltigen Energiequellen:

·      Sonnenenergie

·      Windkraft

·      Erdwärme

·      Wasserkraft

·      Biomasse (aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen)


Nutzungsformen für Erneuerbare Energien

Ein weiterer wichtiger Punkt der Erneuerbaren Energien ergibt sich aus Nutzungs- und Einsatzmöglichkeiten: Denn sie können vielfältige eingesetzt werden, u.a. als Kleinkraftwerke auf Basis von Sonne, Wasser, Biogas oder Erdwärme.

Dieser Punkt wird ergänzt durch den Aspekt der Dezentralität: denn die Erneuerbaren Energieanlagen können dezentral den lokalen Energiebedarf decken und sind dabei sowohl wirtschaftlich, als auch umwelt- und klimaschonend.

In Deutschland fanden in der Vergangenheit Erneuerbare Energien insbesondere in Form von Wind- und Sonnenenergie Einsatz, jedoch steigt stetig auch die Verwendung weiterer grüner Energiequellen, so dass auch die Energieversorgung in Deutschland kontinuierlich immer nachhaltiger wird.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung betont: „Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch wächst beständig: von rund sechs Prozent im Jahr 2000 auf rund 45 Prozent im Jahr 2020. Damit wurde die ursprüngliche Zielmarke von 35 Prozent für das Jahr 2020 deutlich übertroffen. Bis zum Jahr 2030 sollen mindestens 80 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Nach der Vollendung des Kohleausstiegs soll die Stromversorgung in Deutschland dann treibhausgasneutral sein. So sieht es das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz – kurz EEG 2023 – vor“.[2]


Weitere interessante Informationen und Links finden Sie u.a. hier:


Fußnoten:

  1. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Definition Erneuerbare Energien, Online Quelle, verfügbar unter: https://www.bmz.de/de/service/lexikon/energie-14284
  2. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Definition Erneuerbare Energien, Online Quelle, verfügbar unter: https://www.bmz.de/de/service/lexikon/energie-14284. .
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