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von Lukas Racke

Mieterstrom: Unterschied zwischen den Versionen

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Umbrüche in der Energiepolitik und der fortschreitende Klimawandel sorgen für die wachsende Bedeutung der dezentralen Energieerzeugung. In diesem Kontext wird häufig der Begriff „Mieterstrom“ genannt. Doch was genau ist darunter zu verstehen?  
Die [https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/Ladesaeulenkarte/start.html Bundesnetzagentur] veröffentlicht regelmäßig Daten zur öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur in Deutschland, die gemäß der Ladesäulenverordnung (LSV) gemeldet wurden.   


'''Funktion'''
Mieterstrom ist eine Energieversorgungslösung, bei der Mieter in einem Mehrfamilienhaus den von einer Solaranlage erzeugten Strom direkt nutzen können. Mieter können so günstigere Strompreise erhoffen. Um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten, wird der Solarstrom durch Netzstrom ergänzt. Der erzeugte Strom wird entweder vor Ort verbraucht oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist, wenn die Produktion höher als die Nachfrage ist. Allerdings wird angestrebt, den erzeugten Strom möglichst direkt vor Ort zu verbrauchen, um die Wirtschaftlichkeit des Mieterstroms zu verbessern.


Die Karte zeigt die Ladeeinrichtungen aller Betreiber:innen, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur vollständig abgeschlossen und ihre Zustimmung zur Veröffentlichung im Internet gegeben haben. Da die Ladesäulenverordnung (LSV) keine umfassende Erfassung aller Ladeinfrastruktur in Deutschland ermöglicht, ist die tatsächliche Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen in Deutschland höher als auf der Karte abgebildet.
Mieterstromprojekte werden oft von externen Energiedienstleistern, wie Energiegenossenschaften oder Stadtwerken in Zusammenarbeit mit privaten oder gewerblichen Vermietern umgesetzt. Dies ermöglicht die professionelle Planung, Durchführung und Betrieb der Anlagen, da Vermieter oft nicht über das nötige Fachwissen und Ressourcen verfügen. Potenzielle Akteure sind Energieversorger, Wohnungsgesellschaften und neue Marktakteure, die Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien anbieten.


'''Verschiedene Darstellungsmöglichkeiten'''


Durch einen Klick auf eine Ladeeinrichtung können zusätzliche Informationen wie der Betreiber, die Adresse, der Public Key sowie die technische Ausstattung abgerufen werden. Public Keys sind auf den Messeinrichtungen aufgedruckte, eichrechtsrelevante Zahlenfolgen, die für jeden Ladepunkt einzigartig sind und es Nutzern ermöglichen, die fernausgelesenen Messwerte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Darüber hinaus bietet die Karte in der oberen Leiste weitere Funktionen wie eine Umkreissuche und die Möglichkeit, nach Steckertypen zu filtern.
Weitere Informationen können Sie in unseren '''[[:Datei:EBS Fachinformation Mieterstrom Juni 2024.pdf|Fachinformation zum Thema „Mieterstrom“ der Landeskampagne "Energieberatung Saar"]]''' nachlesen.


Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/Ladesaeulenkarte/start.html





Version vom 24. Oktober 2025, 13:53 Uhr

Umbrüche in der Energiepolitik und der fortschreitende Klimawandel sorgen für die wachsende Bedeutung der dezentralen Energieerzeugung. In diesem Kontext wird häufig der Begriff „Mieterstrom“ genannt. Doch was genau ist darunter zu verstehen?

Mieterstrom ist eine Energieversorgungslösung, bei der Mieter in einem Mehrfamilienhaus den von einer Solaranlage erzeugten Strom direkt nutzen können. Mieter können so günstigere Strompreise erhoffen. Um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten, wird der Solarstrom durch Netzstrom ergänzt. Der erzeugte Strom wird entweder vor Ort verbraucht oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist, wenn die Produktion höher als die Nachfrage ist. Allerdings wird angestrebt, den erzeugten Strom möglichst direkt vor Ort zu verbrauchen, um die Wirtschaftlichkeit des Mieterstroms zu verbessern.

Mieterstromprojekte werden oft von externen Energiedienstleistern, wie Energiegenossenschaften oder Stadtwerken in Zusammenarbeit mit privaten oder gewerblichen Vermietern umgesetzt. Dies ermöglicht die professionelle Planung, Durchführung und Betrieb der Anlagen, da Vermieter oft nicht über das nötige Fachwissen und Ressourcen verfügen. Potenzielle Akteure sind Energieversorger, Wohnungsgesellschaften und neue Marktakteure, die Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien anbieten.


Weitere Informationen können Sie in unseren Fachinformation zum Thema „Mieterstrom“ der Landeskampagne "Energieberatung Saar" nachlesen.



​Quellen:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/Ladesaeulenkarte/start.html

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/Deutschlandkarte.png?__blob=publicationFile&v=17