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von Lukas Racke

Pumpspeicher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Definition und Funktionsweise'''
'''Pumpspeicher'''
[[Datei:Bild1.png|mini|440x440px|https://www.enter.de/blog/warmespeicher-die-effektive-speicherlosung-der-zukunft#was-ist-ein-wrmespeicher]]
Unter einem Wärmespeicher versteht man einen Behälter zur Speicherung von thermischer Energie. Dieser Speicher ist an das Heizsystem angeschlossen und stellt warmes Wasser bereit. Das Wasser wird nicht erst bei Bedarf erhitzt, sondern wird über einen längeren Zeitraum hinweg im Speicher aufbewahrt und warmgehalten. Da beim Heizen oft mehr Wärme erzeugt wird als momentan benötigt, wird die überschüssige Wärme in Form von warmem Wasser für eine spätere Nutzung gespeichert. Dies verhindert, dass die Heizung ständig ein- und ausgeschaltet werden muss, um Warmwasser zu erzeugen. Somit trägt ein Wärmespeicher zur Energieeinsparung und gleichzeitig zur Steigerung der Energieeffizienz eines Hauses bei.


Pumpspeicherkraftwerke nutzen die Wasserkraft, um überschüssigen Strom, der in Zeiten hoher Produktion aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie anfällt, zu speichern. Diese Speicherung hilft, die Schwankungen in der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen auszugleichen und ermöglicht es, die gespeicherte Energie bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt wieder freizusetzen.


'''Arten von Wärmespeichern'''
Diese Kraftwerke bestehen aus zwei Wasserbecken auf unterschiedlichen Höhen, wobei Energie im oberen Becken gespeichert und durch das Ablassen des Wassers in das untere Becken wieder freigesetzt wird. Die Mehrheit der Pumpspeicherkraftwerke ist oberirdisch installiert, es existieren jedoch auch unterirdische Varianten.


Wärme kann in verschiedenen Arten von Speichern für die spätere Nutzung aufbewahrt werden, wie Warmwasserspeichern, Pufferspeichern und Kombispeichern. Je nach Typ des Speichers bleibt die Wärme einige Stunden bis mehrere Tage erhalten.  
Im Jahr 2016 waren in Deutschland insgesamt dreißig Pumpspeicherkraftwerke mit einer installierten Gesamtnennleistung von etwa 6.550 Megawatt (MW) in Betrieb, die einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes und zur Integration erneuerbarer Energien leisten.


'''Warmwasserspeicher''' enthalten erhitztes Trinkwasser und werden direkt vom Wärmeerzeuger beheizt. Bivalente Warmwasserspeicher nutzen zusätzlich erneuerbare Energien, meistens Solarwärme, und sind daher größer dimensioniert.


'''Pufferspeicher''' hingegen speichern erwärmtes Heizungswasser, das zur Beheizung des Hauses verwendet wird.
'''Funktionsweise'''


'''Kombispeicher''' kombinieren die Funktionen von Heizungs- und Warmwasserspeichern, was sowohl Wärmeverluste als auch den Platzbedarf reduziert. Dies kann durch einen im Pufferspeicher integrierten Trinkwasserbehälter oder ein Edelstahlwellrohr, das in Wendelform durch den Pufferspeicher geführt wird, erreicht werden. Immer häufiger werden Pufferspeicher mit Frischwasserstationen eingesetzt, bei denen Trinkwasser durch heißes Heizungswasser über einen externen Wärmetauscher frisch erwärmt wird.
Pumpspeicherkraftwerke sind eine effektive Methode zur Energiespeicherung, da Strom nicht direkt gespeichert wird, sondern in eine andere Energieform umgewandelt wird. Bei diesen Kraftwerken wird überschüssige, momentan nicht benötigte regenerative Energie, wie sie durch Windkraft oder Sonnenstrahlung erzeugt wird, verwendet, um Wasser in das obere Becken zu pumpen. Diese Umwandlung von elektrischer Energie in Lageenergie des Wassers speichert die Energie für spätere Nutzung.


'''Schichtenladespeicher''' zeichnen sich durch eine hervorragende Temperaturschichtung aus. Dank einer speziellen Bauweise wird der Speicher immer in der Zone der jeweiligen Temperatur beladen, wodurch eine Vermischung der Temperaturen verhindert wird. Die obere Schicht des Speichers bleibt heiß für die Warmwassernutzung, während die untere Schicht kalt bleibt, was optimal für die Einspeisung von Solarwärme ist. Eine stabile Schichtung verbessert die Energieeffizienz.
Zur Energiegewinnung wird das Wasser dann durch Turbinen in das untere Becken geleitet. Der Wasserabfluss treibt die Turbinen an, die kinetische Energie erzeugen, die über einen Generator wieder in elektrische Energie umgewandelt wird. Obwohl dieser Prozess keine lange Vorlaufzeit benötigt und das Kraftwerk bei Bedarf schnell Energie bereitstellen kann, geht bei jeder Umwandlung ein Teil der Energie verloren. Der durchschnittliche Wirkungsgrad eines Pumpspeicherkraftwerks in Deutschland beträgt etwa 70 Prozent.


Wichtig ist, dass der Wärmespeicher richtig dimensioniert ist und die Wärmeerzeuger bzw. Wärmeabnehmer hydraulisch optimal eingebunden sind. Eine gut abgestimmte Regelung der Be- und Entladung sowie eine gute Dämmung des Speichers und der Anschlüsse sind entscheidend, um Wärmeverluste zu minimieren.


'''Latentwärmespeicher''' speichern Wärmeenergie über lange Zeit relativ verlustfrei, indem sie Materialien nutzen, die ihre Phasen ändern, z.B. Paraffin. Diese Materialien binden die aufgenommene Energie, bis sie durch erneuten Phasenwechsel wieder an das Heizsystem abgegeben wird. Solche Speicher haben eine hohe Speicherkapazität, sind jedoch kostenintensiv.
'''Vor- und Nachteile'''


Die Vorteile des Pumpspeicherkraftwerks sind vielfältig. Eine wesentliche Eigenschaft ist ihre Schwarzstartfähigkeit, die es ermöglicht, das Kraftwerk ohne externe Stromversorgung in Betrieb zu nehmen. Dies ist besonders bei großflächigen Stromausfällen von Bedeutung, da die geringen Energiemengen, die beispielsweise für das Öffnen des Abflusses benötigt werden, aus Akkus stammen können.


'''Die Vor- und Nachteile im Überblick'''
Zudem können Pumpspeicherkraftwerke schnell aktiviert werden, was sie zum idealen Ausgleich von Schwankungen in der Energieversorgung macht. Durch die Regulierung des Wasserstroms lässt sich die produzierte Strommenge steuern. Des Weiteren sind die Kosten pro gespeicherte Kilowattstunde niedriger als bei anderen Speicherformen. Im Vergleich zu vielen anderen Speichersystemen haben Pumpspeicherkraftwerke eine sehr hohe Lebenserwartung.


Wärmespeicher ermöglichen eine optimale Nutzung regenerativer Energien und deren Integration in das Heizsystem, was den effizienten Betrieb der Wärmeerzeuger unterstützt. Ein Pufferspeicher erleichtert die Kombination mehrerer Wärmeerzeuger (Hybridheizung), wodurch sowohl der Energieverbrauch als auch die Heizkosten zuverlässig gesenkt werden können. Zudem trägt die damit verbundene Reduzierung des CO<small>2</small>-Ausstoßes zur Erreichung der Klimaziele bei.
Der größte Nachteil eines Pumpspeicherkraftwerks ist der erhebliche Platzbedarf. Abgesehen davon, dass die Errichtung teuer ist, belasten oberirdische Anlagen meist die Umwelt stark. Da Pumpspeicherkraftwerke selten in Siedlungsnähe gebaut werden, muss der erzeugte Strom über weite Strecken transportiert werden, was zu Energieverlusten führt und schlussendlich den Wirkungsgrad verringert. Aufgeführte Nachteile verhindern oft den Bau von oberirdischen Pumpspeicherkraftwerken, weshalb intensiv nach Alternativen gesucht wird, um diese Probleme zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden.


Nachteile von Wärmespeichern sind der erhöhte Platzbedarf, der Wärmeverlust des Speichers und die zusätzlichen Anschaffungskosten.


'''Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland und deren Zukunft'''


'''Zukunftsausblick'''
Laut einer wissenschaftlichen Auswertung des Umwelt-Bundesamtes im Jahr 2021 stellen „Pumpspeicher den Großteil der Stromspeicherkapazität in Deutschland. In Deutschland werden derzeit 25 Pumpspeicherkraftwerke betrieben.“


Letztlich ist ein Wärmespeicher eine hervorragende Innovation, um die Energieeffizienz des Eigenheims zu steigern. Je nach Art des Speichers können dadurch langfristig rund 15% bis 50% Wärmeenergie eingespart werden, während stets Zugang zu warmem Heizungs- oder Trinkwasser besteht, selbst wenn die Heizung gerade nicht läuft. Damit stellt der Wärmespeicher eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Durchlauferhitzern und Boilern dar.
Da der Bau eines oberirdischen Pumpspeicherkraftwerks erheblichen Landschaftsverbrauch und Umweltbelastungen mit sich bringt, wird die Möglichkeit unterirdischer Pumpspeicherkraftwerke in Betracht gezogen. Hierfür könnten beispielsweise stillgelegte Steinkohle-Bergwerke genutzt werden, die bereits große Hohlräume als Speicherbecken und tiefe Gänge für den Wassertransport aufweisen. Diese Stollen reichen teilweise sehr tief, was dem Wasser eine große Fallhöhe bietet und somit eine hohe Ausbeute an elektrischer Energie ermöglicht.


Für den Erfolg der Energiewende sind alle bedeutenden erneuerbaren Energiequellen erforderlich. Die Wasserkraft bietet hier zahlreiche Vorteile: Sie ist nicht nur klimaneutral, sondern auch in der Lage, eine konstante Grundlast zu gewährleisten. Zudem zeichnet sie sich durch hohe Flexibilität und bedeutende Speicherkapazität aus, was zur Stabilität des Stromnetzes beiträgt. Hinzukommend unterstützt die Nutzung von Wasserkraftanlagen den Hochwasserschutz und die Wasserwirtschaft.




Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hilft bei der Auswahl des passenden Speichers für individuelle Bedürfnisse.


Quellen:
https://www.dena.de/themen/energiesysteme/flexibilitaet-und-speicher/pumpspeicher/
https://www.verivox.de/strom/themen/pumpspeicherkraftwerk/


https://www.vattenfall.de/glossar/pumpspeicherkraftwerk


Quellen:
https://www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/wasserkraft-in-zahlen.html


https://www.enter.de/blog/warmespeicher-die-effektive-speicherlosung-der-zukunft
https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/wasserkraftwerke.html#zukunft-und-potenziale


[https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/news-wissen/magazin/waermespeicher/ https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/news-wissen/magazin/waermespeicher]
https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/wasserkraftwerke/speicherkraftwerke/

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2025, 11:03 Uhr

Pumpspeicher

Pumpspeicherkraftwerke nutzen die Wasserkraft, um überschüssigen Strom, der in Zeiten hoher Produktion aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie anfällt, zu speichern. Diese Speicherung hilft, die Schwankungen in der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen auszugleichen und ermöglicht es, die gespeicherte Energie bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt wieder freizusetzen.

Diese Kraftwerke bestehen aus zwei Wasserbecken auf unterschiedlichen Höhen, wobei Energie im oberen Becken gespeichert und durch das Ablassen des Wassers in das untere Becken wieder freigesetzt wird. Die Mehrheit der Pumpspeicherkraftwerke ist oberirdisch installiert, es existieren jedoch auch unterirdische Varianten.

Im Jahr 2016 waren in Deutschland insgesamt dreißig Pumpspeicherkraftwerke mit einer installierten Gesamtnennleistung von etwa 6.550 Megawatt (MW) in Betrieb, die einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes und zur Integration erneuerbarer Energien leisten.


Funktionsweise

Pumpspeicherkraftwerke sind eine effektive Methode zur Energiespeicherung, da Strom nicht direkt gespeichert wird, sondern in eine andere Energieform umgewandelt wird. Bei diesen Kraftwerken wird überschüssige, momentan nicht benötigte regenerative Energie, wie sie durch Windkraft oder Sonnenstrahlung erzeugt wird, verwendet, um Wasser in das obere Becken zu pumpen. Diese Umwandlung von elektrischer Energie in Lageenergie des Wassers speichert die Energie für spätere Nutzung.

Zur Energiegewinnung wird das Wasser dann durch Turbinen in das untere Becken geleitet. Der Wasserabfluss treibt die Turbinen an, die kinetische Energie erzeugen, die über einen Generator wieder in elektrische Energie umgewandelt wird. Obwohl dieser Prozess keine lange Vorlaufzeit benötigt und das Kraftwerk bei Bedarf schnell Energie bereitstellen kann, geht bei jeder Umwandlung ein Teil der Energie verloren. Der durchschnittliche Wirkungsgrad eines Pumpspeicherkraftwerks in Deutschland beträgt etwa 70 Prozent.


Vor- und Nachteile

Die Vorteile des Pumpspeicherkraftwerks sind vielfältig. Eine wesentliche Eigenschaft ist ihre Schwarzstartfähigkeit, die es ermöglicht, das Kraftwerk ohne externe Stromversorgung in Betrieb zu nehmen. Dies ist besonders bei großflächigen Stromausfällen von Bedeutung, da die geringen Energiemengen, die beispielsweise für das Öffnen des Abflusses benötigt werden, aus Akkus stammen können.

Zudem können Pumpspeicherkraftwerke schnell aktiviert werden, was sie zum idealen Ausgleich von Schwankungen in der Energieversorgung macht. Durch die Regulierung des Wasserstroms lässt sich die produzierte Strommenge steuern. Des Weiteren sind die Kosten pro gespeicherte Kilowattstunde niedriger als bei anderen Speicherformen. Im Vergleich zu vielen anderen Speichersystemen haben Pumpspeicherkraftwerke eine sehr hohe Lebenserwartung.

Der größte Nachteil eines Pumpspeicherkraftwerks ist der erhebliche Platzbedarf. Abgesehen davon, dass die Errichtung teuer ist, belasten oberirdische Anlagen meist die Umwelt stark. Da Pumpspeicherkraftwerke selten in Siedlungsnähe gebaut werden, muss der erzeugte Strom über weite Strecken transportiert werden, was zu Energieverlusten führt und schlussendlich den Wirkungsgrad verringert. Aufgeführte Nachteile verhindern oft den Bau von oberirdischen Pumpspeicherkraftwerken, weshalb intensiv nach Alternativen gesucht wird, um diese Probleme zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden.


Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland und deren Zukunft

Laut einer wissenschaftlichen Auswertung des Umwelt-Bundesamtes im Jahr 2021 stellen „Pumpspeicher den Großteil der Stromspeicherkapazität in Deutschland. In Deutschland werden derzeit 25 Pumpspeicherkraftwerke betrieben.“

Da der Bau eines oberirdischen Pumpspeicherkraftwerks erheblichen Landschaftsverbrauch und Umweltbelastungen mit sich bringt, wird die Möglichkeit unterirdischer Pumpspeicherkraftwerke in Betracht gezogen. Hierfür könnten beispielsweise stillgelegte Steinkohle-Bergwerke genutzt werden, die bereits große Hohlräume als Speicherbecken und tiefe Gänge für den Wassertransport aufweisen. Diese Stollen reichen teilweise sehr tief, was dem Wasser eine große Fallhöhe bietet und somit eine hohe Ausbeute an elektrischer Energie ermöglicht.

Für den Erfolg der Energiewende sind alle bedeutenden erneuerbaren Energiequellen erforderlich. Die Wasserkraft bietet hier zahlreiche Vorteile: Sie ist nicht nur klimaneutral, sondern auch in der Lage, eine konstante Grundlast zu gewährleisten. Zudem zeichnet sie sich durch hohe Flexibilität und bedeutende Speicherkapazität aus, was zur Stabilität des Stromnetzes beiträgt. Hinzukommend unterstützt die Nutzung von Wasserkraftanlagen den Hochwasserschutz und die Wasserwirtschaft.


Quellen:

https://www.dena.de/themen/energiesysteme/flexibilitaet-und-speicher/pumpspeicher/

https://www.verivox.de/strom/themen/pumpspeicherkraftwerk/

https://www.vattenfall.de/glossar/pumpspeicherkraftwerk

https://www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/wasserkraft-in-zahlen.html

https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/wasserkraftwerke.html#zukunft-und-potenziale

https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/wasserkraftwerke/speicherkraftwerke/