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von Pfeif

Energieeffizienz

Mit dem fortschreitenden Klimawandel gewinnt das Thema Energieeffizienz zunehmend an Bedeutung. Doch was genau umfasst der Begriff und welche Bereiche inkludiert er?

Energieeffizienz beschreibt die Fähigkeit, mit weniger Energieeinsatz dieselbe Leistung zu erbringen oder denselben Nutzen zu erreichen. Dieses Konzept zielt darauf ab, unsere Ressourcen effektiver zu nutzen – sei es in der Industrie, im Haushalt oder im Transportwesen. Ein produktives Verhältnis zwischen dem Energieaufwand, der benötigt wird, um einen spezifischen Nutzen zu erzielen, und dem tatsächlichen Ertrag an Waren oder Dienstleistungen ist dabei entscheidend.

Das Hauptziel der Energieeffizienz ist es, den Energieverbrauch zu minimieren, um Produkte herzustellen oder Dienstleistungen zu erbringen. Auf diese Weise sollen Energieverluste reduziert oder wiederverwertet werden. Dies trägt nicht nur zur ökonomischen Effizienz bei, sondern hat auch positive ökologische Auswirkungen, indem der Ausstoß von CO2 – abhängig von der Art der Energie – verringert wird und somit zum Rückgang des anthropogenen Treibhauseffekts beiträgt.[1]


Damit ist Energieeffizienz eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems. Denn Energie muss, damit sie nachhaltig ist, so erzeugt, übertragen und genutzt werden, das der Energiebedarf mit möglichst wenig Aufwand und Verlust gedeckt wird. Überall dort, wo Energie aufgrund veralteter Systeme oder ineffizienter Anlagen verloren geht, entstehen Einspar- und Nutzungspotenziale, die die Klimaschädlichkeit der Energiewirtschaft senken könnten.  

„Die effiziente Nutzung von Energie und von Ressourcen zur Energiegewinnung ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Energieversorgung. Noch immer geht jedoch weltweit ein erheblicher Teil der Energie bei der Erzeugung, beim Transport und bei der Nutzung verloren – ein riesiges Potenzial, um Energie einzusparen und um damit die Umweltbelastung zu reduzieren.“[2]

Um dies zu gewährleisten muss u.a. der Wirkungsgrad von Kraftwerken verbessert, Transportverluste durch veraltete Leitungssysteme vermindert und Verschwendung durch ineffiziente Endgeräte, wie auch falsches Nutzerverhalten reduziert werden. Denn, gerade diese vermeidbaren Energieverluste bieten ein enormes Einsparpotenzial, dass durch Optimierungsmaßnahmen vergleichsweise leicht erschlossen und somit nutzbar gemacht werden kann. Um dieses Energiesparpotenzial vollständig ausnutzen zu können, ist eine länder- und grenzüberschreitende Zusammenarbeit unabdingbar. Daher bemüht sich die Bundesrepublik Deutschland um Kooperationen mit Partnerländern, um den Aufbau effizienter Versorgungssysteme, die Modernisierung der Stromnetze und Kraftwerke voranzutreiben. Ziel ist es hierbei Energie klüger und effizienter zu nutzen.[3]


Fußnoten: