Die Seite wurde neu angelegt: „mini|Quelle: dena, <span style="color: rgb(33, 37, 41)">Energetische Sanierung. Fakten Mythen.</span> <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Es gibt viele Möglichkeiten, um den '''Energieverbrauch''' langfristig und wirksam zu senken: ob die '''Dämmung''' von Dach und Fassade oder modernere '''Fenster''' und '''Heizungsanlagen'''.</span> Eine energetische Sanierung umfass…“
Ein sogenanntes Passivhaus ist ein Gebäude, welches durch hervorragende Dämmung und effiziente Nutzung passiver Wärmequellen einen besonders niedrigen Energieverbrauch erreicht. Durch die ausgeklügelte Wärmedämmung von Wänden, Dach und Bodenplatte wird der Wärmeverlust auf ein Minimum reduziert. Die Wärme, die für den Gebäudebetrieb benötigt wird, stammt hauptsächlich aus der Sonneneinstrahlung, der Abwärme von elektrischen Geräten und der Körperwärme der Bewohner. Eine spezielle Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass die verbleibende Wärme effektiv genutzt wird.
<span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Es gibt viele Möglichkeiten, um den '''Energieverbrauch''' langfristig und wirksam zu senken: ob die '''Dämmung''' von Dach und Fassade oder modernere '''Fenster''' und '''Heizungsanlagen'''.</span> Eine energetische Sanierung umfasst genau diese Maßnahmen. Diese Maßnahmen ermöglichen es, nicht nur Energie und Geld zu sparen, sondern auch langfristig zum '''Klimaschutz''' beizutragen. Daher stellt die '''energetische Sanierung''' einen der wesentlichen Hebel der '''Energiewende''' dar.
<span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Diesbezüglich hält das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fest, dass "''knapp 35 Prozent unserer gesamten Endenergie werden in Deutschland für Gebäude verbraucht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Dabei gilt: Wo viel verbraucht wird, und wo ein Sanierungsstau besteht, lässt sich auch viel einsparen. In energieeffizienten Gebäuden lassen sich außerdem erneuerbare Energien besser einbeziehen. (...) In 2030 dürfen im Gebäudesektor nach dem Bundes-Klimaschutzgesetz noch höchstens 67 Millionen Tonnen''</span> ''<abbr>CO<sub>2</sub></abbr> <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">emittiert werden. Dies entspricht einem Rückgang um 68 Prozent gegenüber 1990,"</span>''<ref>BMWK: Energiewende in Gebäuden. Online-Quelle, verfügbar unter: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/energiewende-im-gebaeudebereich.html</ref>
Dank dieser hohen Dämmqualität ist oft keine herkömmliche Heizung nötig oder sie kann stark verkleinert werden. In sehr kalten Zeiten kann eine zusätzliche Heizquelle für den nötigen Wärmeausgleich sorgen. Insgesamt verbrauchen Passivhäuser bis zu 90 Prozent weniger Heizenergie als konventionelle, unsanierte Altbauten. In Deutschland darf der maximale Jahresheizwärmebedarf nach dem PHI-Standard 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr nicht überschreiten.
Im Zuge einer energetischen Sanierung können Gebäude modernisiert und im gleichen Moment '''energieeffizienter''' gestaltet werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren. <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Die '''Bundesregierung''' '''fördert''' daher neben dem energieeffizienten '''Neubau''', auch '''Bestandsgebäude'''</span> <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">über Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).</span> <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Zudem sollen '''[https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/F%C3%B6rderprodukte-f%C3%BCr-Bestandsimmobilien.html Zuschüsse]'''</span> <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)" data-ve-attributes="{"style":"color: rgb(17, 19, 20)"}">zu Einzelmaßnahmen, Materialkosten und für Komplettsanierungen zum Energieeffizienzhaus</span> <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">der</span> [https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles#open-614748 KfW-Bank] <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Hausbesitzer anregen, Gebäuden besser zu dämmen.</span>
Der Begriff „Passivhaus“ bezieht sich daher auf die Nutzung von passiver Wärme durch externe Quellen. Diese energieeffiziente Bauweise ist eine Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser und bietet zahlreiche Vorteile.
<span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Es gibt '''fünf gute Gründe''' das eigene zu Hause durch '''erneuerbare Energien''' energetisch zu sanieren und energieeffizienter zu gestalten:</span>
<span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">Es können unter anderem folgende '''Gründe genannt werden, aus deren Sichtweise es sinnvoll sein kann,''' das eigene zu Hause durch '''erneuerbare Energien''' energetisch zu sanieren und energieeffizienter zu gestalten:</span>
Passivhäuser setzen im Wesentlichen auf zwei Hauptstrategien: die maximale Reduktion der Energieverluste und die passive Nutzung von Wärmequellen.
Ein '''individueller Sanierungsfahrplan''' (iSFP), der mit <span class="ve-pasteProtect" style="color: rgb(17, 19, 20)">einem Energieberater oder -beraterin festgelegt wird, kann helfen, die einzelnen Schritte und Maßnahmen der energetischen Sanierung zu definieren.</span>
Wärmeverluste werden durch eine spezielle Wärmedämmung der Wände, des Daches und der Fenster reduziert. Dies ermöglicht eine effizientere Rückgewinnung der Wärme, die von elektrischen Geräten und den Bewohnern abgegeben wird und verhindert gleichzeitig, dass im Winter Wärme nach außen entweicht und dass sich das Gebäude im Sommer zu stark aufheizt. Zusätzlich trägt eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Reduzierung der Wärmeverluste bei, indem sie einen großen Teil der Abwärme nutzt und gleichzeitig für die Frischluftzufuhr sorgt.
<span>Was genau der individuelle Sanierungsfahrplan für Wohngebäude ist, wie er abläuft und welche Schritte Sie zu beachten haben, haben wir Ihnen in einer eigenen '''EBS Fachinformation Individueller''' zusammengestellt:</span>
* [https://argesolar.bluespice.cloud/w/nsfr_img_auth.php/b/b1/Fachinformation_Individueller_Sanierungsfahrplan_f%C3%BCr_Wohngeb%C3%A4ude_%28iSFP%29_September_2024September_2024.pdf '''Fachinformation Individueller Sanierungsfahrplan für Wohngebäude (iSFP)''']
Nachfolgend haben wir Ihnen '''Informationen''' und weitere '''Links''' zu potentiellen '''Maßnahmen, Einsatzmöglichkeiten''' und '''Förderung''' im Bereich der energetischen Sanierung zusammengestellt:
* [[Heizungsoptimierung]]
* [[Energetische Sanierung im Altbau]]
*[[Medium:Leitfaden heizungsoptimierung 3 Schritte bis zur Förderung.pdf|Leitfaden Heizungsoptimierung 3 Schritte bis zur Förderung (BMWE)]]
Ein sogenanntes Passivhaus ist ein Gebäude, welches durch hervorragende Dämmung und effiziente Nutzung passiver Wärmequellen einen besonders niedrigen Energieverbrauch erreicht. Durch die ausgeklügelte Wärmedämmung von Wänden, Dach und Bodenplatte wird der Wärmeverlust auf ein Minimum reduziert. Die Wärme, die für den Gebäudebetrieb benötigt wird, stammt hauptsächlich aus der Sonneneinstrahlung, der Abwärme von elektrischen Geräten und der Körperwärme der Bewohner. Eine spezielle Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass die verbleibende Wärme effektiv genutzt wird.
Dank dieser hohen Dämmqualität ist oft keine herkömmliche Heizung nötig oder sie kann stark verkleinert werden. In sehr kalten Zeiten kann eine zusätzliche Heizquelle für den nötigen Wärmeausgleich sorgen. Insgesamt verbrauchen Passivhäuser bis zu 90 Prozent weniger Heizenergie als konventionelle, unsanierte Altbauten. In Deutschland darf der maximale Jahresheizwärmebedarf nach dem PHI-Standard 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr nicht überschreiten.
Der Begriff „Passivhaus“ bezieht sich daher auf die Nutzung von passiver Wärme durch externe Quellen. Diese energieeffiziente Bauweise ist eine Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser und bietet zahlreiche Vorteile.
Passivhäuser setzen im Wesentlichen auf zwei Hauptstrategien: die maximale Reduktion der Energieverluste und die passive Nutzung von Wärmequellen.
Wärmeverluste werden durch eine spezielle Wärmedämmung der Wände, des Daches und der Fenster reduziert. Dies ermöglicht eine effizientere Rückgewinnung der Wärme, die von elektrischen Geräten und den Bewohnern abgegeben wird und verhindert gleichzeitig, dass im Winter Wärme nach außen entweicht und dass sich das Gebäude im Sommer zu stark aufheizt. Zusätzlich trägt eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Reduzierung der Wärmeverluste bei, indem sie einen großen Teil der Abwärme nutzt und gleichzeitig für die Frischluftzufuhr sorgt.